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10. Januar 2025
Der Jahresbeginn 2025 hätte für die Schülerinnen und Schüler der zweiten Oberstufe mit Niveau A Französisch kaum spannender starten können: Mit einem sportlichen Sprint auf den Zug und einem leckeren Dreikönigskuchen begann eine Lagerwoche in Grindelwald, die voller Abenteuer, sprachlicher Herausforderungen und neuer Freundschaften steckte. Vom Seilpark über das Skifahren bis hin zu kreativen Musikprojekten und unterhaltsamen Abendprogrammen – die Woche bot alles, was es braucht, um nicht nur die sprachlichen, sondern auch die sozialen Fähigkeiten zu stärken. Ein Lager voller unvergesslicher Momente, Mut und Überwindung – und das alles unfallfrei!

Ein sportlicher Start ins Jahr: Lagerwoche in Grindelwald verbindet Spass, Mut und Sprachen
Montag:
Der Start in das Lager war bereits sportlich, da wir aufgrund einer Verspätung des Gepäcktransports auf den Zug springen mussten. Im Zug genossen wir einen köstlichen Dreikönigskuchen, und die drei Könige waren am Abend vom Auftischen und Abwaschen befreit. In Grindelwald angekommen, erwartete uns das Sportgeschäft bereits mit allen Mietskis, die direkt in unsere Eiger Lodge gebracht wurden. Danach ging es zum Seilpark, wo die Schülerinnen und Schüler nach einer kurzen Instruktion den Parcours mit tollen Hindernissen überwanden. Mut und Überwindung waren gefragt, genau wie beim Gespräch mit den französischsprechenden Partnern aus Tramelan BE, mit denen uns die Woche in Grindelwald bevorstand. Die Zimmer wurden Klassendurchmischt und die anfängliche Skepsis verflog schnell. Am Abend spielten wir ein Kennenlern-Bingo, bei dem alle offener wurden und sich trauten, Fragen zu stellen. Nach dem Abendessen (Reis mit Curry) gab es ein weiteres Kennenlernspiel auf Deutsch und Französisch, bei dem die Lernenden sich für eine Seite entscheiden mussten (zum Beispiel Wärst du lieber intelligent oder gut aussehend oder wärst du lieber ein Jahr ohne Videospiele oder ein Jahr ohne Filme?). Am gleichen Abend starteten wir mit dem Wochenprojekt: In gemischten Gruppen mussten sie ein deutsches und französisches Lied auswendig lernen und bis Donnerstag vorsingen. 

Dienstag: Der Tag begann um 7.00 Uhr und um 7.30 Uhr gab es ein feines Frühstück. Bei der pädagogischen Aktivität am Morgen mussten die Schülerinnen und Schüler ihren Vornamen nennen und ein Tier mit dem gleichen Anfangsbuchstaben auf Deutsch oder Französisch benennen. Danach ging es weiter mit dem Musikprojekt, und überall hörte man singende Gruppen. Um 10.30 Uhr standen dann alle mit Skiausrüstung bereit, und die Skilehrpersonen teilten die Gruppen nach Ski Level ein. Es ging auf sehr eisige Pisten mit viel Wind. Nach dem anstrengenden Tag waren alle müde und brauchten eine lange Erholung bis zum Abendessen. Nach dem Abendessen spielten alle durchmischt verschiedene Gesellschaftsspiele, Billard oder Werwölfe.

 

Mittwoch: Das Frühstück begann um 7.00 Uhr, gefolgt von dem Spiel Stadt Land Fluss in Tandems auf Deutsch und Französisch. Danach ging es wieder zum Musikprojekt und um 10.30 Uhr auf die Piste. Diesmal waren die Pisten zum Glück nicht mehr so eisig. Nach dem Skifahren gab es in der Eiger Lodge ein kleines Zvieri, und danach durften die Schülerinnen und Schüler ins Hallenbad oder aufs Eisfeld gehen.

 

Donnerstag: Am Morgen fand das grosse Vorsingen vor den Lehrpersonen und der Kamera statt. Danach ging es wieder auf die Pisten, trotz viel Wind waren die Pisten gut. Am Abend gab es einen bunten Abend mit verschiedenen Challenges in gemischten Gruppen. Die Schülerinnen und Schüler mussten Musikstücke auf Deutsch und Französisch erkennen, Popcorn in Tassen treffen, Kartentürme bauen, eine lange Wäscheleine aus ihren Kleidern formen, mit Huckepack Sugus mit dem Löffel holen und das Highlight war, aus einem Jungen das schönste Mädchen zu zaubern. Hier wurden die Sprachbarrieren endgültig überwunden.

Freitag: Am letzten Tag mussten die Zimmer geräumt und die Koffer gepackt werden. Danach ging es ein letztes Mal mit den Skilehrpersonen auf die Piste bei wunderbarem Neuschnee. Zum Mittag gab es ein Sandwich, und alle fuhren erschöpft und müde mit dem Zug zurück nach Luzern.

Der Schulstart in das Jahr 2025 werden die Schülerinnen und Schüler der zweiten Oberstufe gemischt aus dem Niveau A Französisch sicherlich nicht so schnell vergessen. Es war eine Woche voller Herausforderungen, Spass, Überwindung und neuer Freundschaften. Eine äusserst erfolgreiche Woche war es auch für die Lehrpersonen. Aufgrund der Müdigkeit der Schülerinnen und Schüler gab es keine Umstände bei der abendlichen Nachtruhe 😉, sie konnten immer wieder beim französisch sprechen belauscht werden und die Woche blieb nicht zuletzt gar unfallfrei.

 

Nathalie Zimmermann & Samira Giger

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